• Skurrile Silvesterbräuche

    Skurrile Silvesterbräuche

    In Tschechien halbiert man einen der übrig gebliebenen Weihnachts-Äpfel und schaut sich das Kerngehäuse an. Ist es sternförmig, winkt Glück. Sind die Kerne aber als Kreuz angeordnet, so wird mindestens einer aus der Familie krank oder stirbt sogar im Verlauf des neuen Jahres.

    In Schottland kommt das Glück von Nachbarn und Freunden. Diese müssen nämlich für das Hogmanay kurz nach Mitternacht mit einem Whisky, einem Stück Kohle und einem über die Türschwelle treten. Am besten natürlich im traditionellen Kilt.

    Wer Silvester auf dänisch feiern möchte, der sollte sich das Rezept für Kransekage holen und diesen Marzipankuchen backen, der um Mitternacht verzehrt wird. Doch vorher muss man von einem Stuhl ins neue Jahr hüpfen.

    In Argentinien regnet es an Silvester Papier, denn die Argentinier zerreißen zum Ende des Jahres alle Dokumente, die sie im Neuen Jahr nicht mehr benötigen und werfen sie aus dem Fenster.

    In Russland schreibt man seinen Wunsch auf ein Blatt Papier und verbrennt es. Die Asche wird mit Champagner vermischt und muss bis Mitternacht ausgetrunken werden, damit der Wunsch in Erfüllung geht. Da sich Russland nach dem julianischen Kalender richtet, wird dieses Neujahrsritual allerdings erst am 13. Januar durchgeführt.

    In China werden eine Stunde vor Mitternacht alle Fenster geöffnet, damit das Glück den Weg ins Haus findet.

    In Brasilien trägt man an Silvester weiße Kleidung für den Frieden, doch darunter muss die Wäsche farbig sein. Rot für Glück, gelb für Geld, blau für Ruhe und grün für Hoffnung. Dazu zieht man am Samstag bereits neue weiße Socken an, die man vor dem 31. nicht ausziehen darf. Dann legt man die reche Socke tagsüber in die Sonne und wirft sie danach weit von sich weg. Die linke Socke legt man des Nachts raus und wirft sie dann ebenfalls weg. Das bringt Glück und Zufriedenheit.

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